Als ehemalige Chefredakteurin von Elle, Bunte und Gala, zählt Beate Wedekind zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des deutschen Journalismus. Mit ihrem Magazin “TheNewAfrica – Journal Of Change” möchte sie ein Medium schaffen, das ein neues Bild von Afrika zeichnet: Ein Kontinent der Perspektiven und Chancen, der Mode und Kultur, der Ideen und Startups. Im Team mit Benjamin Pollach übernahmen wir Konzeption, Gestaltung und Umsetzung des Portals.
Eine übergreifende Designlinie zu entwickeln, die nicht nur westeuropäische, sondern auch afrikanische Zielgruppen anspricht ist keine leichte Aufgabe. Die Gefahr liegt nahe, mit weltkulturell aufgeladenen Gestaltungselementen ein stereotypes Bild zu erzeugen, das nicht mehr zeigt, als das Klischee vom schwarzen Kontinent. Deshalb folgten wir bei der Entwicklung des Erscheinungbildes einem einfachen, aber überzeugenden Manifest:
Gutes Design ist gutes Design – in Berlin, London oder Paris, wie auch in Addis Abeba, Marrakesh oder Johannesburg.
Mit dieser Erkenntnis konnten wir uns locker machen und einfach das tun, was wir am besten können: Gestalten. Kein Problem für Benjamin Pollach, den ehemaligen Art Director von VICE. Er entwarf das Basisdesign von TheNewAfrica und ich entwickelte die Übersetzung ins Netz.
Mobile first.
In einer Analyse der Online-Statistiken für Afrika wurde deutlich, daß die Nutzung von mobilen Endgeräten für Internetnutzung in Afrika stark ansteigt. Das ist erstmal nichts neues, eine mobile Website sollte heute zum Standard gehören. Ungewöhnlich daran ist, daß der Browser Opera Mobile die höchste Nutzungsrate besitzt – ein Browser, der in älteren Nokia Smartphones standard ist.
Für einen Designer und Frontendentwickler ist das durchaus eine Herausforderung, denn viele moderne Technologien, wie die Nutzung von eigenen Schriftarten oder CSS Animationen funktionieren dort nur sehr beschränkt. Dehalb entwickelten wir ein Fallback-Design, um zu gewährleisten, daß TheNewAfrica auch für die mobile Nutzung in Afrika bereit ist.